Das Schönste am Schreiben ist, dass jedes Buch gleich eine doppelte Geschichte erzählt: eine von da drinnen, der Welt der Fantasie, und eine von draußen, aus der wahren Welt. So fließt zwangsläufig etwas vom Autor ein: sein Charakter, die Lebenslagen, in denen er sich befand, ob er freudig oder melancholisch war, aber auch der Grad seiner Reife.

 

Im Rückblick denke ich gern, dass STC viel zu meiner persönlichen Reife beigetragen hat. Seinen Anfang nahm es noch während der Schulzeit und gewann dann über mein Studium hinweg weiter an Fahrt. Es hat dabei geholfen, Niederlagen und Tiefs zu verkraften, sich wieder aufzurappeln und niemals den Mut zu verlieren. Manchmal war diese Arbeit für mich ein Anker, der verhinderte, dass ich davon trieb. Und natürlich war sie eine sehr gute Waffe gegen jede Form von Langeweile.

 

Doch Ideen, die für ganze Wälzer tragen, schießen nicht einfach so aus dem Boden; man muss die Muse schon an sich heranlassen. Daher danke ich an dieser Stelle der größten aller Musen, meiner Frau, für die vielen Schübe neuer Inspiration, die mich beständig motivierten, dem geschriebenen Wort treu zu bleiben. Unvergessen auch ein Roman-Jointventure mit Jörn Podehl, zweifellos eine ganz besondere Phase im Entstehungsprozess dieser Seite.

 

Star Trek (gemeint sind die Serien von TOS bis Enterprise, also vor allem die Franchise-Ära unter Gene Roddenberry/Rick Berman) ist ein beträchtlicher Teil dessen, was ich als geistige Heimat empfinde. Daher war ich langjährig auf verschiedenen Ebenen für das Franchise engagiert. Auf TrekZone.de habe ich über einen langen Zeitraum regelmäßig Kolumnen und Rezensionen veröffentlicht und war als Redakteur eines Online-Literaturmagatins tätig. TrekZone bot mir dankenswerterweise auch die Gelegenheit, Teile meiner Bücher online zu veröffentlichen. Besondere Freude habe ich zwischen 2008 und 2015 bei der freiberuflichen Arbeit für den Cross Cult-Verlag gehabt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Star Trek als Literaturgut im deutschsprachigen Raum wiederzubeleben - mit einigem Erfolg. Bei Cross Cult durfte ich im Jahr 2013 Maximum Warp herausbringen, einen Sammelband zu den Star Trek-Romanen und deren Entwicklung. Später folgten weitere Veröffentlichungen in Form von Sachbüchern.

 

Inzwischen habe ich auch andere Science-Fiction-Bereiche außerhalb von Star Trek für mich erschlossen, insbesondere das düstere Universum von Blade Runner (wozu ich eine eigene umfangreiche Fortsetzung geschrieben habe). 2021 habe ich ein Sachbuch mit gesammelten Essays zum ursprünglichen Film mit Harrison Ford herausgebracht.