Im Laufe der Zeit habe ich eine kaum überschaubare Zahl an Rückmeldungen und Kritiken zu meinen Büchern bekommen – ich würde es als den Motivationstreibstoff für mein hobbyschriftstellerisches Wirken bezeichnen. Ich habe im Folgenden ein paar erinnerungswürdige Reviews bzw. Auszüge daraus ausgewählt.

Zum Schutz der Rezensenten habe ich die Namen anonymisiert.  

 

 

 

„Seit einiger Zeit leuchtet ein neuer, heller Stern am Himmel der Hobbyautoren rund um das Star Trek-Franchise – Julian Wangler. […] Mitte dieses Jahres [2009] hat er sein bisher größtes und wohl persönlichstes Projekt, die 5. Staffel der Star Trek-Serie Enterprise, abgeschlossen. […] Die Geschichten um Archer & Co. sind politisch und intelligent, aber sie sind vor allem eines – spannend. Einmal begonnen, fällt es sehr schwer, sie wieder aus der Hand zu legen. Das liegt nicht nur an ihrer Komplexität, sondern vor allem an der Zeichnung der Charaktere, deren Entwicklung Julian mutiger vorantreibt, als es die Autoren in den vier Staffeln zuvor wagten. Besonderes Augenmerk liegt dabei zweifelsohne auf Captain Archer, T’Pol und Phlox. Aber auch sehr auf Hoshi, Malcolm und Travis, die von den Autoren der Serie stets vernachlässigt wurden. […] An den Geschichten fasziniert mich besonders die große Anzahl der Schauplätze und ihre detaillierte, lebensechte Beschreibung. So lernt man neben bekannten Orten wie Vulkan und Andoria auch Denobula, Alpha Centauri, die Mondkolonien und weitere kennen. Seine Ideen und deren Ausführung dazu sind durchaus glaubhaft und orientieren sich an dem bekannten Kanon. […] Ein großer Teil der Geschichte dreht sich um den Konflikt mit den Romulanern und der in Gründung befindlichen Föderation. Es gelingt Julian, diese Auseinandersetzung von beiden Seiten zu beleuchten, d.h. als Leser lernt man sowohl die romulanische als auch die Sicht der Föderation kennen und erkennt, dass es auf beiden Seiten gute und schlechte 'Menschen' gibt. […] Hervorheben möchte ich noch die ungeheure Reichhaltigkeit seiner Geschichten. Was davon zeugt, dass er im Vorfeld sehr gut recherchiert hat, denn man trifft ständig auf Altbekanntes und Altbekannte, verknüpft und verwoben zu einem aussagekräftigen, zum Nachdenken anregenden und zu Kontroversen verleitenden Teppich aus Geschichten. Das alles in einer erstklassigen schreiberischen Qualität, die man einem so jungen Menschen nicht zutraut. Ich habe selten etwas so Vielversprechendes gelesen. Dafür erntet er meinen vollen Respekt!“

 

Christina H., auch erschienen in Star Trek Forum News Nr. 197 (11/2009)

 

 

„Auf jeden Fall finde ich es immer faszinierend, wie Du die etlichen Fäden aus den vier Enterprise-Fernsehstaffeln immer wieder aufgreifst und äußerst logisch und schlüssig weiterspinnst, dadurch ergibt sich ein großer Zusammenhang und ist somit eine echte Fortsetzung der Serie. […] Mir hat die gesamte Geschichte sehr gefallen. Sie ist wieder ein deutlicher Beweis, dass Deine schriftstellerischen Höchstleistungen im Ersinnen von großen politischen Ereignissen und dem Spinnen eines komplexen in sich logischen Handlungsfadens liegen. […] Schon vor Ende dieser virtuellen Staffel muss man vor dem von Dir Geleisteten schon den Hut ziehen. In den letzten zwei Jahren hast Du die bei mir entstandene Leere bezüglich Star Trek: Enterprise nach dem vorzeitigen Absetzen der TV-Serie toll ausgefüllt. Ein höchstes Lob für Deine Mammutleistung in Sachen Enterprise, und damit ist nicht nur die Quantität gemeint, im Gegenteil, die von Dir abgelieferte Qualität genügt aller höchsten Ansprüchen. […] Derartige Schreiberlinge wie Dich gibt es nur sehr wenige (wenn überhaupt) und ich freue mich, dass Deine Werke genau das darstellen, was ich lesen möchte.“

 

Michael C., Auszug aus dem früheren Gästebuch von Star Trek Companion (Eintrag von 2008)

 

 

„Dies ist eine außergewöhnliche Fansite zu Star Trek. Ich bekam eine Gänsehaut, als ich erfuhr dass jemand die fünfte Staffel als Romane (und dazu noch als Gratisdownload) herausgibt. Ich selber bin bekennender Trekker, besitze alle TV-Folgen und habe fast die Hälfte aller deutschsprachigen Romane (gelesen). […] Ich verneige mich vor der kreativen Kraft und dem Fleiß, der zwangsläufig damit einhergeht. […] Ich bin zutiefst beeindruckt und weiß nicht, wie Deine Arbeit noch getoppt werden kann. […] Deshalb sind ab sofort ‚Wangler Romane‘ die Nummer eins!“

 

Ralf B., Auszug aus dem früheren Gästebuch von Star Trek Companion (Eintrag von 2008)

 

 

„Ich habe soeben deine ersten Romane zur fünften Enterprise-Staffel zu Ende gelesen und ich muss dir einfach zu diesen Büchern gratulieren! Das ist mitunter das Beste an Fan-Fiction, was ich bisher gelesen habe. Als langjähriger eingefleischter Star Trek-Fan bin ich besonders begeistert über dein Ansinnen den Canon der Serie einzuhalten. Toll gefielen mir die zahlreichen Anspielungen auf das Star Trek-Universum (u.a. durch wiederverwendete Zitate und Verweise). […] Dein Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Auch deine Dialoge kommen frisch und authentisch rüber. […]“

 

Bernd X., Auszug aus dem früheren Gästebuch von Star Trek Companion (Eintrag von 2007)

 

 

„Ich habe nun endlich deinen ersten Enterprise-Band durchgelesen und konnte auf den letzten Seiten das Abenteuer von - ist ja der Schwerpunkt - Travis, Paxton und Gannet nicht mehr aus der Hand legen. Dein Schreibstil ist sehr ausgefeilt und unterscheidet sich in keinster Weise von dem großer Autoren wie Stephen King oder Michael Crichton, von den individuellen Nuancen mal abgesehen. Vorbei ist die Zeit, als Archer & Co. noch eindimensionale Charaktere waren, in diesem Buch hast du mehr über das Wesen der Mannschaft herausgestrichen als es die komplette TV-Serie geschafft hat. Mithilfe deines Buches verstehe ich auch die Anspielungen der vierten Staffel, denn die vielen Querverbindungen und Anfänge der Geschichte kamen meiner Meinung nach in der Staffel nicht im Geringsten herüber. Ständig überraschst du den Leser mit Irrungen und Wirrungen, besonders das Ende ist ein Ende mit eben so einer Überraschung. […] Es macht klar, was für ein Potential in der Serie Enterprise doch steckt.  Deine ausführlichen Beschreibungen der Ereignisse, das Einbinden von wirtschaftlichem und historischem Fachwissen ist sehr erfrischend […] Mir fällt in den Star Trek-Romanen in der Regel immer etwas Negatives auf, das ich ausschlachten kann – aber in deinem Fall, Julian, muss ich passen. Ha, doch, mir fällt gerade etwas ein: Das Buch könnte etwas dicker sein ;-)“

 

Jörn P., Auszug aus dem früheren Gästebuch von Star Trek Companion (Eintrag von 2008)

 

 

„Du hast eine wundervolle und mitreißende Erzählung abgeliefert, wie es mit der Voyager-Besatzung nach ihrer Heimkehr weitergegangen ist. Sie zeugt nicht nur von einer minutiösen Aufarbeitung aller Geschehnisse in der Serie (und damit einer detaillierten Kenntnis aller Folgen, Orte, Ereignisse, Technologien etc.), sondern die Geschichte steckt voller Gefühl und Epik. Die persönliche Entwicklung, die die Figuren nach ihrer Rückkehr durchmachen und die in ihnen die Überzeugung reifen lässt, dass sie zusammengehören, ist durch und durch glaubhaft. All das unterstrichen durch Deine wunderbare Sprache, mit der Du Dinge sehr schön, bewegend und präzise ausdrücken kannst. […] Zudem weiß ich auch zu schätzen, dass Du einer in der Serie vernachlässigten Figur wie Chakotay einen so reichhaltigen Hintergrund zu seiner Maquis-Vergangenheit gegeben hast. […] Allerhöchstes Niveau und eine echte Erfüllung für mich als bekennende Voyager-Liebhaberin. Danke für dieses Geschenk!“

 

L. Masel (persönliche E-Mail, 2016)

 

 

„Jetzt beschäftigt sich Julian Wangler mit der DS9-Reihe. Und wer seine Analysen zu Star Trek – Enterprise und Star Trek – Voyager gelesen hat, der ahnt vielleicht schon, was ihn hier erwarten wird. Nämlich Texte, die den Nagel auf den Kopf treffen. […] Was dieses Buch so gut macht, ist die Tatsache, dass Julian Wangler die Serie wirklich aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet und dabei unter anderem in einem Kapitel Themen anreißt, die er dann in einem anderen ausführlicher behandelt. […] Star Trek: Deep Space Nine – Welt zwischen Politik, Krieg, Glaube und Hoffnung ist ein Buch, das kaum Wünsche offen lässt.“

 

Götz P., Kritik auf Warp-Core.de (2022)

 

 

Deep Space Nine ist eine der ungewöhnlicheren Serien im Star Trek-Universum […]. Julian Wangler erläutert schön strukturiert in verschiedenen Essays auf 426 Seiten alles Wissenswerte über die umfassende Sci-Fi-Serie, wobei mir die Charakteranalyse der Hauptfiguren [...] oder dem Bösewicht Gul Dukat bzw. deren Beziehungskisten zueinander und die Beschreibung der einzelnen Mächte am Besten gefallen hat. Der politische Hintergrund wird natürlich, wie könnte es auch anders sein, von ihm solide durchleuchtet. Herr Wangler versteht sein Geschäft und sein Handwerk. Trotz der eher schwierigen Thematik ist die Lektüre flott geschrieben und ich nehme sie immer wieder gerne zu Hand, wenn ich über DS9 nachschlagen möchte. Meine Empfehlung für die Bibliothek jedes 90er-Jahre-Star Trek-Freundes.“

 

Andrea P., Kritik auf Amazon.de (2022)

 

 

Glowing Heart von Julian Wangler – Ein kleines Meisterwerk, das dem Leser einen unglaublich einfühlsamen Einblick in Kira Nerys‘ Leben vor, während und nach der Serie gibt. Ich hoffe, dass Julian noch dieses Jahr die Fortsetzung dazu fertig bekommt. […] Für meinen Geschmack viel zu spät entdeckt, habe ich kürzlich Glowing Heart gelesen. Seit Jahren ist Deep Space Nine meine Lieblingsserie im Star Trek-Fandom und Kira definitiv einer meiner Lieblingscharaktere. Ihre und Odos Beziehung – wenngleich die Schauspielerin Nana Visitor sich gegen eine Romanze ausgesprochen hatte – fand ich immer schon sehr bewegend. Mit hoher Erwartung ging ich daher an Glowing Heart heran und wurde nicht enttäuscht. Der gewohnt gefühlvolle Schreibstil Julians überzeugte mich ebenso sehr, wie seine Interpretation von Kira Nerys und ihrem Lebensweg. Immer wieder ertappte ich mich dabei zu lachen – etwa bei Szenen mit Quark und Dukat – oder durch die Flashback-Szenen in schönen Erinnerungen schwelgend, und zweimal musste ich sogar weinen, so sehr haben mich manche Szenen berührt. Glowing Heart füllt die Lücken, die der DS9-Relaunch leider in Bezug auf Kira Nerys und ihre große Liebe zu Odo hinterlassen hat. Und ich hoffe sehr, dass diese wunderbare Geschichte noch zu Ende erzählt wird. Denn ich möchte unbedingt wissen, ob Kiras Plan funktioniert und ob sie am Ende doch noch glücklich wird. Sie hat es weiß Gott verdient, auch wenn sie ‚nur’ eine fiktive Person ist. Glowing Heart hat sich, wenn auch noch nicht abgeschlossen, definitiv einen Platz unter den Empfehlungen auf meiner Star Trek-Homepage verdient, und ich hoffe, dass noch mehr Leser erkennen, was für eine schöne Geschichte Glowing Heart ist.“

 

Nadia V., erschienen auf TrekNation.de

 

 

„Ich habe inzwischen Deine Abyss-Reihe gelesen und war abermals sehr beeindruckt. Die ganze Geschichte war nicht nur sehr dramatisch dargestellt, sondern enthielt auch ein paar Ausflüge in populär-wissenschaftliche Gefilde, die Dir sehr gut gelungen sind (Aufbau des Universums, Tauchfahrt mit Mini-U-Boot etc.). […] Die Geschichte an sich war äußerst düster aber sehr interessant. Eine Welt, die langsam bei lebendigem Leibe von einem feindlichen Organismus gefressen wird ist auf überaus schauderhafte Art faszinierend. […] Es war eine tolle Idee, die Ursprünge des Warpantriebs und damit der ganzen ST-Geschichte in eine Zeit einzubetten, in der die Menschen ihrer größten Bedrohung ausgesetzt sind und in ihrer Überwindung schließlich einen gewaltigen Sprung nach vorne machen. Auch die Anspielungen auf die reale Welt haben mir gefallen, z.B. das fehlerhafte Hubbel-Teleskop, welches manipuliert wurde, um einen andorianischen Konvoi zu verbergen und die von Dir erwähnten CNN-Reporter, die ich auch manchmal im Fernsehen sehe (Anderson Cooper). Insgesamt eine sehr gelungene Erzählung, die sich am finsteren Rand der ST-Historie abspielt. Dieser kann ja aber auch sehr interessant und einer Erforschung sicherlich wert sein, was Du mal wieder fachmännisch realisiert hast. Glückwunsch!“



Lukas H., Auszug aus dem früheren Gästebuch von Star Trek Companion (Eintrag von 2017)

 

 

„Ich habe vorgestern den dritten Abyss-Roman zu Ende gelesen und ich kann nur sagen: Ein riesiges Lob! Eine mehr als nur sehr interessante Idee, schließlich gibt es in Star Trek fast keine Informationen über die Vorgänge in dieser Zeit. […] Du hast eine echte Lücke gefüllt und das Ganze fast in Form einer Horrorvision umgesetzt.“ 

 

Hannah K. (persönliche E-Mail, 2014)

 

 

„Ich kann nicht umhin, Dir zu sagen, dass ich von dieser Episode wieder mal hellauf begeistert bin. Diese Pilotfolge zu Innisfree ist wohl mit das Beste, was ich von Dir bisher gelesen habe, und das soll schon was heißen. Super Storyline, fantastisch geschrieben (die Ich-Perspektive glänzend behandelt), stilistisch wie immer auf aller höchstem Niveau. […] Ich bin immer wieder erstaunt, woher Du diese Ideen für eine solch komplexe Handlung nimmst und sie dann sehr detailliert und ohne Widersprüche weiter zu stricken vermagst. Mit Andoria im Mittelpunkt zeigt Deinen Faible für diese Blauhäutigen, interessant auch, dass Du diese Handlung aus der Sicht einer weiblichen Andorianerin erzählst, Du musst Dich also nicht nur in eine andere Spezies hineindenken, sondern auch in das andere Geschlecht. Dies ist Dir bisher ausgezeichnet gelungen. Und unter der Metamorphose eines ganzen Volkes machst Du es ja nicht, auf jeden Fall ein sehr interessanter Stoff und die erste Folge macht richtig Lust auf die nächsten Episoden. Das Star Trek-Universum spielt meines Erachtens nicht nur die Rolle einer Verpackung für eine gute Geschichte, sondern ist durchaus von zentraler Bedeutung. Der Bezug ist schon sehr intensiv und die Story ließe sich sicherlich nicht so ohne weiteres in ein anderes Universum übertragen. Insgesamt die Note 1.“

 

Michael C., Auszug aus dem früheren Gästebuch von Star Trek Companion (Eintrag von 2009)