Miranda-Klasse

 

 

Mission

 

Eine der erfolgreichsten Konstruktionen der Sternenflotte, die Miranda-Klasse, wurde in der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts als kompaktere Version der Constitution-Klasse entwickelt. Man baute die Miranda-Klasse, weil der Föderation ein mittelgroßes Schiff mit den bewährten Stärken der Constitution-Klasse fehlte, das vielseitig einsetzbar war, sich gut verteidigen und leicht produzieren konnte. Die Miranda wurde als hoch anpassungsfähiges und multimissionsfähiges Schiff konstruiert, um die größeren Einheiten der Constitution- und Excelsior-Klasse effektiv zu ergänzen.

 

Die Kombination aus Vielseitigkeit und einfacher Bauart erlauben es der Miranda, verschiedenste Aufgaben wahrzunehmen: beispielsweise Verteidigungsmissionen, wissenschaftliche Aufträge, Transporte oder kolonieunterstützende Einsätze, bei denen größere Schiffe ein übertriebener Ressourceneinsatz wären. Aufgrund ihres hohen Nutzens als sprichwörtlicher Nischenfüller wurde diese Schiffsklasse bis ins späte 24. Jahrhundert in einigen benötigten Bereichen weitergeführt und gehört damit zu den langlebigsten in der Föderationsgeschichte.

 

 

Charakteristika

 

Schiffe der Miranda-Klasse besitzen innerhalb der Sternenflotte ein vertrautes Design, das viele unverwechselbare Kennzeichen aufweist. Das wohl offensichtlichste und am besten erkennbare Merkmal des Schiffes sind die offen liegenden Impuls-Phaserkanonen, die an der Außenhülle montiert sind. Diese mächtigen Waffen beziehen ihre Energie von der Plasmaversorgung aus den Hauptleitungen, die zu den Warpgondeln verlaufen.

 

Ein zweites auffälliges Kennzeichen dieses Schiffstyps liegt in seinem höchst adaptionsfähigen Design, das die Anbringung verschiedener Module am Heck der Einheit ermöglicht - dieses Design galt Mitte des 24. Jahrhunderts auch als Blaupause für die Nebula-Klasse. Folglich tauchten die Einheiten der Miranda-Klasse schon in einer Vielzahl von Versionen auf – je nachdem, welche Module verwendet wurden, z.B. an der Außenhülle montierte Waffen oder Sensoreinheiten.

 

 

Hintergrund

 

Der Erfolg des Miranda-Designs setzt sogar schon ein, bevor die U.S.S. Miranda fertig gestellt wurde. Die einzigartige Grundkonstruktion sollte ursprünglich nämlich der Verbesserung einer schon existierenden Flotte von Fregatten dienen. Dem hoch effektiven Programm zur Verbesserung der Constitution-Klasse folgend, brachten die Erneuerungen schließlich Konfigurationen hervor, aus denen später die Miranda-Klasse entstand. Das neue Design erwies sich als so erfolgreich und vielseitig, dass die Sternenflotte umgehend eine große Zahl dieser Schiffe in Auftrag gab. Nach ihrer Einführung entstanden mehrere Ablegermodelle der Miranda, darunter allem voran die Soyuz-Klasse, die sich jedoch nicht längerfristig durchsetzen konnten.

 

Auch wenn der Großteil der ersten Miranda-Einheiten mittlerweile außer Dienst gestellt wurde, nähert sich ihr hundertjähriger Geburtstag. Gerade in Anbetracht des nach dem Dominion-Krieg entstandenen Mangels an zur Verfügung stehenden Raumschiffen haben die betagten, aber keineswegs wertlos gewordenen Fregatten eine neue Aufwertung erfahren. Daher werden die Bürger der Föderation von Zeit zu Zeit immer noch die vertraute Form der altgedienten Schiffe sehen, die auf eine bewegte Geschichte zurückblicken können, welche dicht mit der Entwicklung der Föderation verknüpft ist.

 

 

Spezifikationsübersicht

 

  • Klassifikation / Mission: Fregatte / Multimission
  • Indienststellung: 2270
  • Missionsdauer: Standardmission: 5 Jahre; Generalüberholung: alle 20 Jahre
  • Abmessungen: Länge: 238 m; Breite: 142 m; Höhe: 58 m
  • Masse: 585.000 metrische Tonnen
  • Besatzung: 35-75 Personen
  • Antrieb: Reisegeschw.: Warp 5; Höchstgeschw.: Warp 9,2
  • Antriebssysteme: Warp: (2) LN-64 Mod 3; Impuls: (2) RST
  • Waffen: Phaser: (6) Typ VII-12 (je 2), (2) Flexibelkanonen; Photonen-Torpedos: (4) Mk 22
  • Primäres Computersystem: M-15 Dutronic-V-Prozessor
  • Primäre Navigation: RAV/ISHAK Astralleitsystem
  • Deflektor-Schilde: Primärer Schutzschild + Deflektor-Kontrollsystem
  • Shuttles und Fahrzeuge an Bord: 12 Work Bees; 4 Shuttles; 1 Shuttlekapsel

 

 

Exemplarische Vertreter dieser Schiffsklasse

 

  • U.S.S. Reliant, NCC-1864 (Star Trek II: Der Zorn des Khan)

  • U.S.S. Saratoga, NCC-31911 (DS9 1.01: Der Abgesandte, Teil 1)

  • U.S.S. ShirKahr, NCC-31905 (DS9 6.26: Tränen der Propheten)

 

 

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