Enterprise Season 3:

 

Grenzüberschreitung und Selbstverletzung

 

Seiner Zeit war Enterprise als fünfte Franchise-Serie angetreten, um den Star Trek-Kosmos um etwas Neues, Zeitgenössischeres zu bereichern. Nach einem gelungenen Einstand, der Lust auf mehr machte, löste die Show dieses hehre Versprechen jedoch nicht ein. Im Gegenteil: Enterprise begann schnell damit, zufrieden mit dem Aufgreifen bestehender Episodenkonzepte zu sein. In Staffel zwei folgte der Tiefpunkt. Man erzählte lahme Varianten alter Geschichten in neuen Kleidern. Da das angesichts weiter fallender Quoten offenkundig zum Scheitern verurteilt war, besann man sich für die Zukunft eines Besseren und wagte – frei nach dem Motto: Besser zu spät als nie – große Veränderungen.

Die dritte Staffel von Enterprise ist der wohl radikalste Bruch, den eine Star Trek-Serie jemals mit sich selbst vollzogen hat. Gestartet, um die Sterne zu erforschen und ihnen ihre Wunder zu entlocken, fanden sich Jonathan Archer und seine Crew in Die Ausdehnung schlagartig in einer Situation wieder, in der die NX-01 zur einzigen Hoffnung wird, die Erde vor vernichtenden Kräften aus den Tiefen des Alls zu schützen. Verstärkt um militärische Truppen, die sogenannten MACOs, brach die Enterprise auf in die gefürchtete Delphische Ausdehnung, um die Xindi aufzuspüren, die bereits sieben Millionen Tote auf dem Gewissen haben und allem Anschein nach die Auslöschung der gesamten Menschheit planen.

 

Als sie sich an die Konzeption der dritten Season begaben, wussten die Produzenten Rick Berman und Brannon Braga, dass es der letzte Versuch sein würde, den beträchtlichen Zuschauerschwund, den Enterprise in den vergangenen zwei Jahren erlitten hatte, zu stoppen und nach Möglichkeit eine Trendwende einzuleiten. Also gingen sie diesmal in die Vollen und bescherten der Serie einen Neustart. Aus Bermans und Bragas Sicht lag der Hauptgrund dafür, dass Enterprise gerade in Staffel zwei einer kreativen Müdigkeit verfallen war und damit an Attraktivität eingebüßt hatte, in den Grenzen, die die Prinzipien einer Star Trek-Serie vorgaben. Diese Prinzipien wurden nun als hinderlich erachtet, wenn es darum ging, narratives Neuland zu betreten und Enterprise näher an aktuelle TV-Produktionen heranzurücken. Im dritten Jahr sollten Geschichten erzählt werden, die die klassischen Star Trek-Tugenden ganz bewusst gegen den Strich bürsteten, ja, mit ihnen brachen, und dadurch neue Aufmerksamkeit generierten.

Die mentale Vorlage für die neue Staffel war, lange bevor sie konkrete Gestalt annahm, längst vorhanden: der 11. September 2001. Er hatte in den frühen 2000er Jahren die gesamte Serienlandschaft transformiert, unzweifelhaft seine Spuren in Form von mehr Adrenalin, Unberechenbarkeit und einer dunkleren Grundstimmung hinterlassen. Bereits in der zweiten Staffel von Enterprise stellten wir fest, dass der Ton der Serie aggressiver und feindseliger wurde. Nun sollte diese Tendenz proaktiv gefördert werden. ‚Grenzüberschreitung‘ ist hierbei wohl das zentrale Schlagwort, unter dem sich die neue Ausrichtung von Enterprise am besten subsumieren lässt. Die Serie sollte in ihrem dritten Jahr düsterer, härter, konfliktreicher und militärischer werden und die Hauptfiguren – allem voran Archer – an ihre physischen, psychischen und moralischen Limits, ja noch darüber hinaus bringen.

 

Nicht nur inhaltlich und atmosphärisch sollte die Serie sich stark verändern. Man ersann ein neues Format: Anstelle von Einzelepisoden legte man sich diesmal auf einen durchgehenden, staffelübergreifenden Handlungsbogen fest, der um die Xindi, die Bemühungen, der Enterprise, sie zu finden bzw. zu stoppen, und die drohende Vernichtung der Erde kreist. Abseits der Haupthandlung sollte jedoch weiterhin Platz für allein stehende Abenteuer sein. Daher entschied man sich für eine Zweiteilung der Season: Zwölf Episoden verfolgen die eigentliche Xindi-Geschichte, zwölf andere bieten Nebenquests und beleuchten dabei die ebenso ominöse wie raue Delphische Ausdehnung.

Vorab gesagt: Es zeichnet die dritte Staffel aus, dass die Hauptfolgen erheblich besser gemacht sind als die Einzelepisoden. Letztere sind in der Mehrzahl bestenfalls vollkommen belanglos und im schlimmsten Fall derart peinlich und platt, dass sie einen veritablen Fremdschämfaktor bieten (prominenteste Beispiele sind wohl Transformation, Impulsiv, Faustrecht, Das auserwählte Reich und Brutstätte). Die wenigen Ausnahmen, die nicht ganz so schlecht daherkommen, entpuppen sich bei genauerem Hinsehen nicht selten als geradezu unverschämte Kopie von DS9- und VOY-Folgen (Auf ärztliche Anweisung = Eine, = Kinder der Zeit, Ebenbild = starke Parallelen bei der Plotentwicklung mit Tuvix). So bleibt als einzig gute Einzelepisode Dämmerung, die ein packendes apokalyptisches Was-wäre-wenn-Szenario präsentiert. Das insgesamt niedrige Niveau der Einzelfolgen verleiht der Staffel im ersten Zweidrittel beinahe eine qualitative Schizophrenie, eine stete Achterbahnfahrt sich abwechselnder Hoch- und Tiefgefühle. Die Nebenepisoden sind oftmals nicht nur inhaltlich und handwerklich frustrierend schlecht – sie unterbrechen künstlich die dramatische Haupthandlung. So ist kaum vorstellbar, dass Archer, der während der Hauptfolgen die ganze Zeit voller Ungeduld ist, die Xindi zu finden, sich die Zeit nimmt, irgendwelchen Notrufen nachzugehen (z.B. Das auserwählte Reich) oder Planeten zu erkunden, die eindeutig nichts mit dem Ziel der Enterprise zu tun haben (z.B. Transformation, Faustrecht). Das nimmt Glaubwürdigkeit und Spannung heraus und wirkt wie ein Fremdkörper.  

 

Im Folgenden wollen wir uns auf die Haupthandlung konzentrieren, die auch bei der Gesamtbeurteilung der Staffel deutlich stärker gewichtet wird. Zunächst merkt man der Season an, dass die Autoren nicht so recht wussten, wie sie nach dem dramatischen Umschwung in Die Ausdehnung weitermachen sollten. Die Suche nach den Xindi kommt nur schleppend in Fahrt. Bis etwas einigermaßen Bedeutungsvolles passiert, sind wir in der siebten Episode angekommen. In Die Ladung stößt die Enterprise nun endlich auf eine Kolonie der Xindi-Arboreale, wo ein wichtiges Rohmaterial der Superwaffe, mit der die Erde zerstört werden soll, hergestellt wird (veredeltes Kemocit). Archer gelingt es, das Vertrauen des Kolonieleiters, eines Mannes namens Gralik, zu gewinnen, der offenbar nichts davon weiß, dass er Mithelfer am Bau einer Massenvernichtungswaffe ist. Gralik erklärt sich schließlich bereit, das Kemocit zu sabotieren und zu ‚verwanzen‘, damit die Enterprise es über große Entfernung mit den Sensoren aufspüren kann. Auch bringt Archer erstmals in Erfahrung, dass die Xindi aus fünf Spezies bestehen, die alle auf demselben Planeten entstanden sind.

Glaubte man, nun komme die Handlung endlich voran, fällt die Staffel zur Mitte hin in ein richtiges Loch. Erst mit der dreizehnten Episode Testgebiet werden die Ereignisse aus Die Ladung fortgeführt. Die Enterprise spürt die verwanzte Kemocit-Ladung auf. Mithilfe des Andorianers Shran, der ziemlich unerwartet auftaucht, gelingt es nicht nur, Telemetrie über eine Testwaffe der Xindi zu sammeln, sondern diese auch ihren Erbauern zu entreißen. Allerdings entpuppt sich Shran als zweifelhafter Verbündeter, da er von seinen Vorgesetzten den Befehl erhielt, den Prototypen zu bergen und nach Andoria zu bringen, damit man im Konflikt mit den Vulkaniern die Oberhand gewinnen kann. Mit einem Trick schafft Archer es, die Selbstzerstörung der Waffe auszulösen, wodurch Shrans Schiff schwer beschädigt wird. Der Andorianer ist zwar wütend, dass er überrumpelt wurde, hat aber auch ein erkennbar schlechtes Gewissen, dass er mit Archer ein doppeltes Spiel trieb. Deshalb übermittelt er der Enterprise heimliche Scans der Xindi-Waffe.

 

In Kriegslist ist es Archer und seiner Mannschaft geglückt, den Konstrukteur der Xindi-Superwaffe, Degra, gefangen zu nehmen. Mithilfe von Phlox konnten seine Erinnerungen an seine Entführung ausgelöscht und Degra in ein von Archer ersonnenes fiktives Szenario eingebunden werden, in dem es den Anschein hat, Archer und Degra seien alte Freunde und entflohene Insassen eines Hochsicherheitsgefängnisses. Zwar gibt es Rückschläge, doch bevor Archers List auffliegt, gewinnt er kurzweilig Degras Vertrauen und bringt die Koordinaten in Erfahrung, wo die Superwaffe gebaut wird: ein System namens Azati Prime.

Auf dem Weg nach Azati begegnet die Enterprise einer merkwürdigen Anomalie im Raum. Diese scheint sich auszudehnen und den Raum zu transformieren. Humanoides Leben kann, wo sie existiert, nicht mehr überleben. Aus dem Randbereich der Anomalie zieht die Enterprise eine kleine Kapsel, in der sie ein unbekanntes Wesen vorfindet. Sein Gesundheitszustand jedoch verschlechtert sich rapide, seit es an Bord ist. Am Ende der Folge versucht es, das Schiff zu zerstören und lässt die Lügen, die es Archer anfangs auftischte, fallen. Es ist in Wahrheit ein Pionier für eine künftige Invasion aus einem anderen, transdimensionalen Raum. Und nach allem, was Archer und seine Leute in Erfahrung bringen können, handelt es sich bei diesen Wesen um dieselben, die die rätselhaften Sphären erschufen, die überall in der Ausdehnung zu finden sind und tödliche, alles lähmende Anomalien erzeugen (u.a. Anomalie, Dämmerung, Testgebiet).

 

Ab Azati Prime gibt es, was sich der eine oder andere Zuschauer von Anfang an von der Xindi-Saga erwartet hat: eine durchgehende, bis zum Schluss konsequent verfolgte Geschichte (Ausnahme ist die Folge ). Entsprechend lebt hier die Story und die Qualität der Geschichte erst so richtig auf. Das letzte Viertel der Staffel bietet tatsächlich anspruchsvolle, dichte Handlung, und gerade Episoden wie Azati Prime, Beschädigungen oder Der Rat verlaufen nicht vorhersehbar, was sie streckenweise extrem spannend macht.

Die letzte Etappe in aller Kürze geschildert: Bei Azati Prime angekommen, setzt Archer alles daran, die nun endlich lokalisierte Superwaffe – die tatsächlich kurz vor der Fertigstellung steht – zu zerstören. Mit einem erbeuteten Insektoidenshuttle (Brutstätte) und einer thermonuklearen Bombe an Bord begibt er sich gegen den Widerstand seiner Offiziere auf ein Himmelfahrtskommando. Doch die Dinge kommen anders. Archer gerät in Gefangenschaft, bevor er die Waffe erreichen kann. Während er brutal vom Repitilianerführer Dolim verhört wird, wird die NX-01 entdeckt und angegriffen und so schwer wie nie beschädigt. Im letzten Moment vor der Vernichtung der Enterprise und dem finalen Scheitern ihrer Mission schafft Archer es, mithilfe einer Xindi-Marke aus der Zukunft, die ihm der Zeitagent Daniels gab, Degras Vertrauen zu gewinnen (welcher sich nicht an die Ereignisse aus Kriegslist erinnern kann).

 

Unerwartet verändert sich die Ausgangslage. Der Angriff auf die Enterprise wird abgebrochen. In Die Vergessenen besuchen Degra und sein Arborealkollege die NX-01 und lassen sich von Archer sämtliche bislang gesammelten Beweise dafür zeigen, dass die Xindi von ihren jahrhundertelangen Vormündern, transdimensionalen Wesen namens Sphärenbauer, getäuscht wurden. Die Sphärenbauer machten ihnen mit vermeintlichen temporalen Projektionen weis, die Erde werde die künftige Xindi-Heimatwelt in ferner Zukunft vernichten, weshalb die Xindi dem mit einem Präventivschlag zuvorkommen müssten. Tatsächlich, so glaubt Archer durch seine Erfahrungen in Der Vorbote und das, was Daniels ihm erzählte, dass die Sphärenbauer die Xindi lediglich benutzen, um ein künftiges Bündnis aus Xindi und Menschen zu verhindern, damit sie in die Milchstraße übersetzen und den hiesigen Weltraum für ihre Spezies bewohnbar machen können.

Degra, der immer schon Zweifel am Einsatz einer Massenvernichtungswaffe hatte, nimmt Archers Argumente ernst. Er möchte, dass er diese vor dem Xindi-Rat präsentiert (Der Rat). Für einen Moment scheint es, als liege eine friedliche Beilegung des Konflikts nicht mehr weit. Doch dann hintergehen die fanatischen Reptilianer und ihre insektoiden Anhängsel – die weiter unter dem Einfluss der Sphärenbauer stehen – die anderen Xindi-Völker und starten die Superwaffe in Eigenregie, Richtung Erde. Archer und seine Crew finden sich in einer gewaltigen Schlacht wieder (Countdown). Erst kurz vor der großen Katastrophe und mit der Unterstützung Shrans gelingt die Zerstörung der Waffe (Stunde Null). Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger, als Archer sich schwer verletzt in einem Lazarettzelt wiederfindet – in einem alternativen Jahr 1944, wo es Nazis mithilfe einer außerirdischen Spezies gelungen ist, eine Invasion der USA zu starten.

 

Ohne jeden Zweifel war Staffel drei ein inhaltliches und stilistisches Experiment, auch und gerade für eine Star Trek-Serie. Ist es am Ende geglückt? Diese Frage lässt sich zwar nicht ohne Weiteres verneinen, aber ein klares ‚Ja‘ lässt sich darauf eben auch nicht geben. Zwar war der Auftakt des Storybogens in Die Ausdehnung mit einem schwerwiegenden logischen Schnitzer versehen (warum schicken die Xindi eine Testwaffe zur Erde, wenn sie einfach noch ein wenig warten, gleich die Superwaffe fertigstellen und dann alle Menschen auf einen Schlag ausradieren können?), aber ganz sicher hat durch das dramatische Grundszenario, in dem es um nicht weniger als die Rettung der Erde vor dem sicheren Untergang geht, Enterprise ungemein an Spannung hinzugewonnen. Auch der groß angelegte, durchgehende Storybogen rund um die Xindi hat ein jahrzehntelanges, nicht mehr ganz zeitgemäßes Produktionsprinzip aneinander gereihter, zusammenhangsloser Einzelfolgen durchbrochen. Das Schöne an den thematisch verbundenen 24 Episoden ist, dass sie wie ein Puzzle funktionieren: Nicht immer gibt es Stücke, die die Erkennbarkeit des Gesamtbilds schon bedeutend voranbringen – gerade in der ersten Hälfte dümpelt die Staffel noch zu sehr vor sich hin –, aber auch das sind Stücke eines zusammenhängenden Ganzen. An dieser Front hat Enterprise klar gewonnen, und insbesondere die stückweise Entfaltung der Eigenheiten, Gefahren und Rätsel der physikalisch auf den Kopf gestellten Delphischen Ausdehnung gehört zusammen mit der Einführung der fünf Xindi-Völker (so stereotyp die Rollen am Ende auch verteilt sein mögen) zum Besten, was diese Season zu bieten hat.

Eher misslungen ist hingegen der Versuch, sich von den (offenbar als einengend empfundenen) Star Trek-Tugenden zu befreien. Im Laufe der dritten Staffel wandelt sich die Serie von einer auf die Trek-Anfänge fokussierten Show über die Abenteuer idealistischer Forscher in der Frühzeit des interstellaren Flugs zu einer Art 24 oder Stirb langsam im Weltall. Archer wird dabei von einem integeren Mann zu einem grimmigen, umtriebigen Rächer, der etliche Male rote Linien der einst von ihm gepriesenen Moral und Friedfertigkeit überschreitet, um das höhere Ziel – die Rettung der Erde – irgendwie zu erreichen. Das große Problem in Staffel drei ist nicht, dass diese Art von Verhalten und Entscheidung gezeigt wird, sondern eher wie eine Hauptfigur wie Archer damit umgeht. Er scheint es sich nämlich immer sehr leicht zu machen. Sobald die Erde gefährdet ist, scheint es für ihn keine Diskussion mehr darüber zu geben, ob es nicht doch eine Alternative dazu gibt, Aliens zu foltern (Anomalie), Klone als biologische Ersatzteillager zu erschaffen (Ebenbild) oder außerirdische Raumschiffe zu überfallen und zu bestehlen (Beschädigungen). Er tut es einfach. Und dementsprechend reflektiert er sein Verhalten auch überhaupt nicht, wie es zum Beispiel Benjamin Sisko in der DS9-Folge Im fahlen Mondlicht tut, als er ausgesprochen selbstkritisch mit sich abrechnet, wie er die Romulaner mit einer ethisch überaus fragwürdigen Finte in den Krieg gegen das Dominion hineinzog. Bei Archer findet so etwas wie Nachdenken und Reue nicht wirklich statt. So wird nicht nachfühlbar, dass es überhaupt eine Kluft zwischen dem gibt, wer er sein will und wer er durch den Lauf der Dinge geworden ist. Der Bruch gegenüber den ersten beiden Staffeln fällt damit umso krasser und unverständlicher aus.

 

Heiligt der Zweck die Mittel, wenn das Überleben der menschlichen Rasse auf dem Spiel steht? Geschichten wie Anomalie, Ebenbild und Beschädigungen legen dies nahe. Und genau das ist schade. Denn es wäre schön gewesen, wenn Enterprise hier noch eine andere Botschaft transportiert hätte, die eigentlich in einem ausdrucksvollen Satz von Archer zu finden ist. Am Ende von Impulsiv sagt er zu T’Pol: „Ich kann die Menschheit nicht retten, wenn ich nicht an dem festhalte, was mich menschlich macht.“ Doch in Staffel drei bleibt die Serie schuldig zu zeigen, dass es nicht nur um das nackte Überleben geht. Es geht auch um die Art und Weise, wie man lebt und leben will. Am Ende mag die Erde gerettet sein, doch sind Archer und seinesgleichen nicht auch in gewisser Weise gestorben? Zum Glück nicht, wie wir in Staffel vier sehen werden. Aber durch die zweidimensionale Rolle, die Archer einnimmt, werden zum ersten Mal in einer Star Trek-Show überhaupt die Prinzipien Gene Roddenberrys mit Füßen getreten. Ein humanistisches Weltbild ist hier nicht mehr erkennbar.

Unmittelbar mit Archers Verhalten verknüpft ist der Umstand, dass die Handlung nur eher zufällig und unfreiwillig gegen Ende der Staffel auf eine Möglichkeit der friedlichen Konfliktlösung zusteuert. Diese ist dann zwar nicht von Dauer, aber man fragt sich schon, warum Archer nie auf die Idee kam, die Xindi danach zu fragen, warum sie der Erde gegenüber so feindselig eingestellt sind. Sie galten schlicht als böse und mussten mit kriegerischen Mittel bekämpft werden - basta. Diese Pauschalität, mit der gearbeitet wird, gipfelt in Azati Prime in einer beinahe komischen Situation, in der T’Pol nach dem mutmaßlichen Scheitern von Archers Mission als Einzige in Erwägung zieht, diplomatische Wege zu beschreiten. Trip und Reed sehen sie an, als habe sie geradewegs den Verstand verloren. Dabei wäre doch genau dies – und schon zu einem viel früheren Zeitpunkt – der richtige Weg gewesen, zumindest aber eine Option, die man hätte ausloten müssen. Doch Archer kam nie in den Sinn, man könnte den Start der Superwaffe mit nicht-militärischen Mitteln verhindern.

 

Mit dieser impliziten Haltung widerspiegeln die Autoren – womöglich, ohne dies intendiert zu haben – das Verhalten der Bush-Administration nach dem 11. September 2001. In diesen Jahren schien sich die US-amerikanische Außenpolitik durch ein simples Freund-Feind-Schema beschreiben zu lassen („Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“). Die Geschichte ist hinlänglich bekannt: Es wurde ein Feldzug gegen den Terrorismus gestartet und in zwei Länder einmarschiert, eine ganze Region gewaltsam umgepflügt. Unter den Folgen leidet die Welt bis heute. Genau an dieser Stelle sammelt Enterprise viele Minuspunkte, weil es gegen die Star Trek-Kultur, kluge und friedliche Alternativen zu suchen, verstößt. So wird nachvollziehbar, warum so viele Fans empört auf die Staffel reagiert haben. Zugespitzt könnte man sagen: Es gelingt nicht, die Begrenzungen, die bestehende Star Trek-Serien vorgaben, in positiver Weise zu erweitern – die bisherigen Pfeiler werden einfach brutalstmöglich eingerissen und das ganze Gebäude zum Einsturz gebracht. Doch an seiner Stelle entsteht nichts Neues außer einem Afghanistan- oder Irak-Feldzug zwischen den Sternen mit Xindi als Terroristen. Hier wird Star Trek zum ersten Mal zu einer reinen Affirmation der amerikanischen Gegenwart.

Angesichts der vielfältigen und markerschütternden Umwälzungen, die die Serie in ihrem dritten Jahr durchlebt, fragt man sich, warum der Cast der Stammbesatzung unangetastet bleibt. Wäre nicht gerade hier die Gelegenheit gewesen, neue Figuren heranzuholen oder ein paar der alten dramatisch umkommen zu lassen? Was wäre gewesen, wenn der richtige Trip in Ebenbild gestorben und an seiner statt sein Klon überlebt hätte – oder wenn es zwei Trips gegeben hätte? An dieser Stelle sind Berman und Braga in ihrem neuen Serienkonzept nicht ganz konsequent, denn es offenbart sich der ausgeprägte Konservatismus (alles muss so weitergehen wie es immer war) der bisherigen Star Trek-Serien. Umso bitterer ist da, dass die Schere zwischen den Hauptfiguren und den Nebencharakteren immer weiter auseinandergeht. Während Archer, T’Pol und Trip schwerwiegende Krisen und Veränderungen erleben (man denke da auch an die sich entwickelnde Beziehung zwischen T'Pol und Trip), stehen Reed, Sato und Mayweather nahezu still. Dem inszeniert wirkenden Konflikt zwischen Sternenflotte und MACOs, der durch Reed und Major Hayes repräsentiert wird (v.a. Der Vorbote), mag man nicht viel abgewinnen. Phlox wiederum fällt vor allem dadurch negativ auf, dass für ihn plötzlich die Ausführung ethisch fragwürdiger Befehle kein großes Problem mehr darstellt (v.a. Ebenbild), wo er noch in den ersten beiden Staffeln dagegen beinahe rebelliert hat (z.B. Lieber Doktor). Zusammen mit Archer wird dem Markenkern seiner Figur vermutlich am meisten Schaden zugefügt, und wie auch im Fall des Captains wäre dies vermeidbar gewesen, wenn die Autoren es sich auch hier nicht so einfach gemacht hätten.

 

Anders verhält es sich bei T’Pol. Trotz mancher exzessiver Akzente in der dritten Staffel ist ihr Veränderungsprozess im Wesentlichen glaubwürdig und konsequent geschildert. Dass sie beginnt, verstärkt Gefühle zu suchen, ist einerseits eine Folge ihrer Trellium-Vergiftung auf dem vulkanischen Schiff, andererseits aber ein Merkmal ihrer Persönlichkeit. Immerhin bekamen wir schon vorher in der Serie starke Hinweise darauf geboten, dass sie ihre Emotionen nie so unter Kontrolle hatte wie andere Vulkanier, und sich von diesen zeitweilig angezogen fühlt(e). Insofern wird im Laufe der dritten Staffel (u.a. Impulsiv, Der Vorbote, Beschädigungen) einfach die Büchse der emotionalen Pandora geöffnet. T’Pol merkt, dass sie die Geister, die sie rief, nicht mehr einfangen kann und muss lernen, mit deutlich präsenteren Emotionen zu leben. Das macht sie nahbarer. Darstellerin Jolene Blalock vollführt den Spagat aus Weisheit, Würde, Logik, Sturheit, Gefühl, Verwirrung und Verzweiflung meisterhaft.

Im Gegensatz zu den ersten beiden Jahren schafft es Enterprise immerhin erfolgreich, einige wiederkehrende Gastcharaktere zu etablieren. Neben dem bereits in Staffel eins und zwei vertretenen Andorianer Shran (dessen Auftritte allerdings künstlich hineingezwängt wirken) ist dies vor allem die Figur des Xindi-Waffenkonstrukteurs Degra. Brannon Braga sagte in einem Interview, dass Degra eine Anspielung auf das Manhattan-Projekt sein sollte. Er sah ihn als Entsprechung von Robert Oppenheimer, dem 'Vater der Atombombe'. Degra ist eine Figur, die einen inneren Kampf ausfechtet zwischen der rationalen Erkenntnis, seine Welt schützen zu müssen und der moralischen Gewissheit, dass das, was er tut, im Grunde abgrundtief inhuman ist. Auch, wenn Degra diese Staffel nicht überlebt, hinterlässt er einen bleibenden Eindruck – und das kann man in Enterprise nicht von vielen Gastrollen behaupten. Neben der schauspielerischen Performance ist der Schlüssel zur hohen Attraktivität des Degra-Charakters – wie auch im Fall von Shran – seine innere Zerrissenheit.

 

Noch ein Wort zum Temporalen Kalten Krieg: Nachdem das Konzept schon in Staffel zwei nahezu einen Totalausfall erlitt, mühte man sich im dritten Jahr ziemlich krampfhaft, den temporalen Konflikt irgendwie in die Gesamtgeschichte zu integrieren. Doch wenn man ehrlich ist, hätte die Handlung auch gut, wenn nicht sogar noch besser ohne den Zeitkrieg funktioniert. Ebenfalls erzwungen wirken die Versuche, den Zeitagenten Daniels in einigen Episoden (Carpenter Street, Azati Prime, Stunde Null) unterzubringen. Seine Interventionen, indem er Archer in die nahe und ferne Zukunft entführt, sind überflüssig und für einen Föderationszeitagenten, dem es an temporalen Direktiven liegen sollte, ohnehin höchst fragwürdig. Nichts von dem, was Daniels tat, hätte ohne sein Erscheinen nicht vom Captain und seiner Crew herausgefunden werden können. Dass sich Archer in der letzten Minute von Stunde Null bei den Nazis wiederfindet, lässt nicht nur in Bezug auf die Weiterführung des Zeitkrieg-Themas Schlimmes vermuten (nicht schon wieder eine dieser unsäglichen Star Trek-Nazi-Folgen!)

Ebenfalls traurig für eine Vorgängerserie wie Enterprise ist die Feststellung, dass ihr Prequel-Charakter zu TOS und TNG/DS9/VOY von Jahr zu Jahr belangloser wurde. Man wird das Gefühl nicht los, die Macher empfanden auch dies zunehmend als Zwangsjacke, von der sie sich befreien wollten. Und das taten sie in der dritten Staffel – mit allen Vorzügen und Nachteilen, die daraus erwuchsen. Fragen stellen sich: Hat im 23. oder 24. Jahrhundert jemand von den Xindi gehört oder vom Angriff einer außerirdischen Sonde auf die Erde, bei der sieben Millionen Menschen ums Leben kamen? Sucht man die anderen Serien und Filme ab, findet man jedenfalls keine entsprechenden Hinweise. Dafür aber werden schwere Waffen wie Phaser und Torpedos, Transporter und Hologramme in Enterprise inzwischen so selbstverständlich und massenhaft genutzt, dass die Sternenflotte im 22. Jahrhundert beinahe schon fortschrittlicher wirkt als über hundert Jahre später zu Zeiten von Kirk, Spock und McCoy. Mit seiner narrativen Erneuerung mag Enterprise in der dritten Staffel insgesamt an Attraktivität zurückgewonnen haben (wenngleich sich dies auch nicht in nachhaltig steigenden Quoten niederschlug). Der Preis für diese 180-Grad-Wende aber war die Aufgabe der Serie, wie sie sich die Produzenten ursprünglich vorgestellt hatten. Manch einer mag dies mutig nennen, andere mögen darin eine Kapitulationserklärung sehen.

 


Gesamtbeurteilung: Enterprise geht in seinem dritten Jahr tatsächlich ganz neue Wege. Es ist der härteste Bruch, den jemals eine Star Trek-Serie durchmachte. Erzählerisch ist der Xindi-Staffel mit ihrem durchgehenden und dramatischen Handlungsbogen viel abzugewinnen, aber Bermans und Bragas Versuch, Star Trek neu zu definieren, scheitert kläglich. Stattdessen verwandelt sich Archer vom friedfertigen Forscher in einen kompromisslosen und unreflektierten Militaristen, dem jedes Mittel zum Erreichen seines hehren Ziels recht ist. Das ist nicht die Art von Science-Fiction, die das Gros der Star Trek-Fans sehen möchte. Im Hinblick auf ihren Prequel-Charakter steht die Serie so schlecht da wie noch nie. Es kommt einer traurigen Ironie gleich, dass Enterprise ausgerechnet in ihrem vierten Jahr und nach Bekanntwerden der Absetzung die Serie wurde, die sie immer hatte sein wollen.

 

 

Anmerkung: Die Gesamtbeurteilung ist keine bloße Addition aller Einzelbewertungen, sondern gewichtet prominente bzw. staffelbezeichnende Episoden stärker.

 

 

Einzelbewertung:

3.01

Die Xindi [H]

3.02

Anomalie [E]

3.03

Transformation [E]

3.04

Rajiin [H]

3.05

Impulsiv [E]

3.06

Exil [E]

3.07

Die Ladung [H]

3.08

Dämmerung [E]

3.09

Faustrecht [E]

3.10

Ebenbild [E]

3.11

Carpenter Street [E]

3.12

Das auserwählte Reich [E]

3.13

Testgebiet [H]

3.14

Kriegslist [H]

3.15

Der Vorbote [H]

3.16

Auf ärztliche Anweisung [E]

3.17

Brutstätte [E]

3.18

Azati Prime [H]

3.19

Beschädigungen [H]

3.20

Die Vergessenen [H]

3.21

[E]

3.22

Der Rat [H]

3.23

Countdown [H]

3.24

Stunde Null [H]

H = Haupthandlungsbogen, E = Einzelepisode

 

Legende

Outstanding Episode (Prädikat: besonders wertvoll)
gute bis sehr gute Episode
durchschnittliche Episode
schlechte Episode
hundsmiserable Episode (Fremdschämen und/oder zu Tode langweilen garantiert)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anhang: Denkwürdige Zitate von Brannon Braga zur dritten Staffel

 

(Quelle: Star Trek: Communicator, 2004)

 

Beständig sinkende Quoten und Gegenreaktionen: „Nach der ersten Season sahen wir, dass die Quoten sanken. Nach der zweiten Season wurde deutlich, dass wir ein ernstes Problem hatten. Wir setzten uns mit den Leuten vom Network und vom Studio zusammen, und Rick Berman und ich kamen auf die Idee, etwas zu tun, was es bei Star Trek noch nie gegeben hatte, nämlich eine Handlung, die sich über die gesamte Season erstreckte.“

 

Archer in der dritten Staffel: „Es ist der Verlust der Unschuld für ihn. Archer ging recht blauäugig und mit offenen Armen hinaus ins All. Und jetzt muss er erkennen, dass die Vulkanier vielleicht doch Recht hatten – vielleicht sind wir wirklich noch nicht so weit. Hier draußen bewegen sich gefährliche Wesen. Es geht nicht mehr ums Erforschen, sondern darum, seine Leute zu retten. Sein Charakter ist unbestreitbar korrumpiert worden.“


Die Xindi: „Für uns war Die Xindi eine Art Pilotfilm. Wir führten Enterprise neu ein, und zwar auf eine andere Weise, als man es gewohnt war.“


Anomalie: „Wenn man sagt, dass in der Ausdehnung in bestimmten Gebieten die physikalischen Gesetzmäßigkeiten nicht gelten, was bedeutet das dann? Es ist nicht so, dass diese Anomalien einfach nur sonderbare Bedingungen schaffen. Das Schöne an ihnen ist, dass sie nur Teil einer größeren Verschwörung sind, Nebenwirkungen der Sphären, die diese Region so manipulieren, dass die transdimensionalen Aliens dort leben können.“


Impulsiv: „Die Folge war die Grundlage für das, was später mit T’Pol geschieht – ihre Experimente mit Trellium-D, um einen Zugang zu ihren Gefühlen zu finden, und ihre Beziehung zu Trip, die anders nicht möglich geworden wäre.“


Exil: „Das war unsere ‚Die Schöne und das Biest‘-Episode. Dieser einsame Alien, der von Hoshis Fähigkeit, zu kommunizieren, gefesselt ist, war einfach interessant. Durch dieses Interesse konnten wir betonen, was Hoshi als Figur interessant macht. Außerdem erfahren wir, dass auch sie einsam ist. Sie ist als eines von diesen Kindergenies aufgewachsen, das nie echte Freunde hatte.“


Testgebiet: „Ich hielt es für eine großartige Idee, dass die Andorianer die Waffe haben wollen, um sich der Vulkanier zu entledigen. Außerdem ist die Beziehung zwischen Shran und Archer hervorragend. Shran ist innerlich sehr zerrissen, und das gilt auch für Archer. Ich liebe das Ende, wenn Shran ihm die Informationen zukommen lässt. Diese Kameradschaft zwischen Archer und Shran ist für meinen Geschmack ein Vorbote für etwas Größeres.“


Kriegslist: „Uns erinnerte das immer an Hiroshima: Degra ist Oppenheimer. Er hat Millionen Lebewesen getötet. Er empfindet Schuld und Bedauern, es macht ihm zu schaffen, es quält ihn. Das ist ein sehr intensiver innerer Kampf.“


Beschädigungen #1: „In Anomalie sagt Orgoth zu Archer, dass man mit Gnade und Mitgefühl in der Ausdehnung nicht weit kommt. Wir fügten diesen Satz ein, weil wir wollten, dass Archer irgendwann genau das Gleiche macht.“


Beschädigungen #2: „Und dann ist da noch der umstrittene Handlungsbogen mit T’Pol, den ich faszinierend finde. Ich weiß, dass sich einige Fans darüber aufregen, wieso ein Vulkanier so etwas machen sollte [Trellium-D konsumieren]. Aber ich habe von Anfang an gesagt, dass die Vulkanier in diesem Jahrhundert nicht so sind wie die Vulkanier anderer Star Trek-Serien. Diese Vulkanier sind weit davon entfernt, vollkommen zu sein. Und T’Pols Motivation wurde bereits in den Anfangstagen der Serie geschaffen, da sie zuvor schon mit Gefühlen experimentiert hatte. Ihre Versuche mit Trellium-D waren im Grunde nur eine Fortsetzung. Sie dachte, sie hätte einen Weg gefunden, auf ihre seit so langer Zeit unterdrückten Emotionen zugreifen zu können und in einen anderen Bewusstseinszustand überzuwechseln. Dabei ist sie in Schwierigkeiten geraten. Für mich macht es ein interessantes Drama aus, wenn die Figuren Fehler machen.“


Der Rat: „Es hat etwas von Shakespeare. Man geht voller Hoffnung hinein, aber es gibt einen großen Konflikt. Archer kommt in Der Rat einer Lösung sehr nahe, aber am Ende von Countdown steht er mit leeren Händen da. Sein einziger Verbündeter ist tot. […] Die Waffe ist auf dem Weg zur Erde, begleitet vom Xindi-Reptilianer Dolim. Ich hielt es für eine gute Lösung, sich am Ende auf nur noch einen Gegenspieler zu konzentrieren.“


Stunde Null: „Wir wussten, wir wollten den Xindi-Handlungsbogen abschließen, aber wir wollten auch etwas völlig Schockierendes ans Ende setzen. Von Anfang an scherzten wir, dass die Crew zwar die Waffe zerstört, aber wenn sie nachhause zurückkehrt, wird die Erde von riesigen Küchenschaben beherrscht! Es war immer nur ein Scherz gewesen, doch dann dachten wir auf einmal, dass es zu Archers scheinbarem Tod passen würde. Es stellt sich heraus, dass er noch lebt, aber die Realität stimmt nicht mehr. Wir zogen es einfach durch. Wir sagten uns, wenn man uns nicht verlängert, dann kann jemand die Fortsetzung als Roman schreiben. Wir hofften einfach auf das Beste.“

 

 

 

Hinweis: Sämtliches in diesem Artikel verwendetes Bildmaterial entstammt www.trekcore.com (öffentlich verfügbare Screencaps)

 

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