Galaxy-Klasse

 

 

Mission

 

Im 24. Jahrhundert intensiviert die Sternenflotte ihre Bemühungen, Schiffsklassen mit möglichst vielseitigem Einsatzpotenzial zu bauen. Der Höhepunkt dieser Entwicklung ist die Galaxy-Klasse. Diese gewaltigen Kreuzer von der Größe einer Kleinstadt stellen alles bislang Dagewesene in den Schatten. Sie bieten die Möglichkeit, nahezu völlig autark im All unterwegs zu sein, und läuten damit ein neues Zeitalter der Tiefenraumerforschung ein.

 

 

Charakteristika

 

Das Alleinstellungsmerkmal der Galaxy-Klasse ist weniger eine technologische Revolution als eine Kombination bereits existierender, moderner Technologien, die nun in einer besonders großen, komplexen und extrem langlebigen Schiffskonstruktion zusammengeführt werden. Aus diesem Grund war das Design bereits nach wenigen Jahren der aktiven Dienstphase ausgereift.

 

Die massiven Explorer der Galaxy-Klasse zählten zu den ersten Sternenflotten-Schiffen, bei denen die Trennung der ovalen Primärhülle vom Rumpf mit den kompakten Warpgondeln routinemäßig möglich ist. Neuland betraten sie auch dadurch, dass sie die ersten Schiffe waren, die in großem Stil Zivilisten mit sich führen. Entsprechend dieser weniger militärischen Ausrichtung fallen auch die Schiffserweiterungen, Einrichtungen und Zusatzausstattungen der Galaxy-Klasse besonders reichhaltig aus: Sie bietet fortschrittliche Holodecks, Arboreti, luxuriöse Familienquartiere sowie Freizeit- und Beschäftigungsmöglichkeiten. All das macht den Dienst auf einem Schiff der Galaxy-Klasse für viele Sternenflotten-Angehörige zu einem sehr begehrten Posten.

 

Trotz der eindeutig friedlichen Missionen, für die die großen Kreuzer hergestellt wurden, besitzen sie beeindruckende Verteidigungs- und Angriffsmöglichkeiten. Vor allem die am Diskussegment angebrachten charakteristischen Hauptphaserbanken sind imstande, die Schilde feindlicher Schiffe in Kürze zu durchbrechen und beträchtlichen Schaden anzurichten. Ende 2370, bei den ersten Kampfhandlungen mit dem Dominion, wurde die U.S.S. Odyssey, ein Kreuzer der Galaxy-Klasse, zerstört. Es erwies sich, dass die Defensivsysteme der Klasse zunächst nicht effektiv gegen die Jem'Hadar-Zerstörer waren und ihre Schilde leicht von den feindlichen Polaron-Emittern durchdrungen werden konnten. Diese Probleme konnten im Laufe der Jahre, insbesondere durch die Erfahrungen der U.S.S. Defiant mit dem Dominion, behoben und entsprechende Updates an den Systemen anderer Schiffsklassen vorgenommen werden.

 

 

Hintergrund

 

Trotz ihrer alles in allem reibungslosen Entwicklungs-, Design- und Bauphase hatte kein Sternenflotten-Schiff einen längeren Entstehungsprozess als die Galaxy-Klasse. Das Urkonstrukt wurde erstmals 2343 entwickelt; die U.S.S. Galaxy verließ das Raumdock 2357. 2363 folgten die Schwesterschiffe Yamato und Enterprise-D.

 

Die Galaxy-Klasse treibt das in der zweiten Hälfte des 24. Jahrhunderts von der Sternenflotte vertretene Paradigma multimissionaler, großer Schiffe auf die Spitze. Im Zusammenhang mit ihrer Primärmission Exploration bestand das Ziel darin, dass die Einheiten der Galaxy-Klasse imstande sein sollten, die Föderationspolitik in die abgelegensten Gebiete des Weltraums zu tragen. Damit setzen sie die Tradition, die erstmals von den Kreuzern der Constitution-Klasse begründet wurden, in beeindruckender Weise fort.

 

Die Glanzzeit der Galaxy-Klasse war jedoch, gemessen an ihrer langen Entwicklungsdauer, eher kurz. Bereits zu Beginn der 2370er Jahre wurde mit der Zunahme extremer militärischer Bedrohungen wie den Borg oder dem Dominion der Bedarf nach einer Entwicklung neuer, auf kämpferische Auseinandersetzungen spezialisierter Schiffsreihen groß. Zwar leisteten die existierenden Galaxy-Kreuzer im Dominion-Krieg unverzichtbare Dienste als Blockadebrecher und Systemabwehr, ihre eigentliche Ära rund um Tiefenraumexploration und wissenschaftlich-kulturelle Entdeckung neigte sich jedoch bereits dem Ende zu. Nichtsdestoweniger erlaubte eine Anpassung des Schiffskonzepts, die Galaxy-Kreuzer unter den neuen Bedingungen operieren zu lassen. In der Nachkriegsära gibt es bereits mehrere Dutzend dieser Einheiten im aktiven Dienst.

 

 

Spezifikationsübersicht

 

  • Klassifikation / Mission: schwerer Explorer / Multimission
  • Indienststellung: 2359
  • Missionsdauer: Standardmission: 7 Jahre; Generalüberholung: alle 20 Jahre
  • Abmessungen: Länge: 641 m; Breite: 465 m; Höhe: 150 m
  • Masse: 4.500.000 metrische Tonnen
  • Besatzung: 1.012 Personen (variiert)
  • Antrieb: Reisegeschw.: Warp 6; Höchstgeschw.: Warp 9,6
  • Antriebssysteme: Warp: (2) LF-41; Impuls: (3) FIG-5
  • Waffen: Phaser: (11) Typ X; Photonen-Torpedos: (3) Mk 80
  • Primäres Computersystem: M-15 Dutronic-V-Prozessor
  • Primäre Navigation: RAV/ISHAK Mod 3 Astralleitsystem
  • Deflektor-Schilde: CIDSS-3 Primärer Schutzschild + Deflektor-Kontrollsystem
  • Shuttles und Fahrzeuge an Bord: 4 Work Bees; 8 Shuttles; 8 Shuttlekapseln; 1 Captains Yacht (Typ 1)

 

 

Exemplarische Vertreter dieser Schiffsklasse

 

  • U.S.S. Enterprise, NCC-1701-D (TNG)

  • U.S.S. Yamato, NCC-71807 (TNG 2.11: Die Iconia-Sonden)

  • U.S.S. Venture, NCC-71854 (DS9 4.02: Der Weg des Kriegers, Teil 2)

 

 

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