Ro Laren

 

 

Zurück vom Maquis

 

Ro Laren ist zu Beginn des DS9-Relaunch einer der Neuzugänge. Gleichzeitig ist sie aber ein Charakter, der dem Leser durchaus bekannt sein sollte. Damals mischte sie für eine Weile die zuweilen etwas steife TNG-Crew auf, weil ihr Lebenslauf keineswegs glatt verlief und sie gezeitigt war von dem Spruch ‚Zur falschen Zeit am falschen Ort‘ (vgl. TNG 5x03: Fähnrich Ro).

 

Ihr ganzes Leben lang fand sie nirgendwo ein dauerhaftes Zuhause, und war dem doch kurzweilig so, trat irgendwann eine traumatische Entwicklung ein, die sie wieder davon losriss. Nun, nach einer regelrechten Achterbahnfahrt von Flucht und Ausstoß, von Kampf und Verheerung seit ihrer Entscheidung im Jahr 2370 (vgl. Roman TNG: Der Dominion-Krieg – Hinter feindlichen Linien), der Sternenflotte den Rücken zu kehren und sich dem Maquis anzuschließen (vgl. TNG 7x24: Die Rückkehr von Ro Laren), findet sie auf DS9 nach langer Zeit die Möglichkeit, sich niederzulassen und den Posten des Sicherheitschefs zu besetzen (vgl. Roman DS9: Offenbarung).

 

Natürlich wird sich die ewige Rebellin Ro nicht nahtlos in die Kommandohierarchie einfügen, aber es gibt auf DS9 auch endlich einmal die Gelegenheit, ihre unorthodoxen Talente und ihre temperierte Effizienz zur Anwendung zu bringen. Und Seelenverwandte zu finden, wie ihr zusehends romantischeres Verhältnis zum Barkeeper Quark beweist.

 

Ros Karriere an Bord von DS9 wird über die Jahre steil bergauf zeigen. 2382 wird sie Kommandantin der Station werden, als Nachfolgerin von Elias Vaughn (der beim Kampf gegen die Borg schwer verwundet in ein Koma fallen wird) und Kira Nerys, die ihre Kommandolaufbahn beenden und als Geistliche auf Bajor leben wird.